Sonntag, 29. März 2015

Solidarisch-sozialistischer Länderfinanzausgleich innerhalb der FDP - ein unliberales Trauerspiel

Henner Schmidt, FDP, kommentiert in FB zur geplanten Enteignung der Vermögen der FDP-Landes- und Kreisverbände zugunsten des höchst verschuldeten FDP-Bundesverbandes:
Von "Zwangsspende" kann ja auch keine Rede sein.
Von "Zwangsspende" kann keine Rede sein? WTF ist eine "Zwangsspende"?? ZWANG + "Spende"?? Spenden sind freiwillig. Eine "Zwangsspende" ist m.E. Raub. Man vergleiche die Argumentation bei der GEZ-Steuer / ZwangsGebühr / Abgabe, die von der FDP durchgewunken wurde.

Warum kann davon wohl keine Rede sein? SOLL davon lieber keine Rede sein? Einfach schweigen, nicken, klatschen und bezahlen, wie es in der FDP in den letzten Jahren das einzig genehme Verhalten von FDP-Mitgliedern, -Delegierten und -Mandatsträgern geworden ist? Ist das nur die konsequente Anwendung des Führerprinzips, dass uns aus der jüngeren Geschichte aller Deutschen noch gut in Erinnerung ist?

Wer soll diese Zwangsspende beschließen? Die Landesverbände, vertreten durch ihre Landesparteitage? Die Mitglieder der Landesverbände? Nein: die rund 600 Bundesdelegierten - von Oben nach Unten harrrt durrrchgrrreifen! In die Kasse! nach dem Motto der moral-FREIEN Demokraten: Was Dein ist, sei mein!
Letztlich geht es um eine Vermögenskonsolidierung innerhalb des bestehenden Gesamtverbundes FDP.
Vermögenskonsolidierung?? Manche verschwenden Geld und bauen Schulden auf und andere Leute sind sparsam und bauen Vermögen auf. Jetzt sollten - in guter sozialistischen Manier- die Sparsamen für die Schulden der Verschwender bezahlen. So kennt man das aus dem sozialistischen "Länderfinanzausgleich" in dem z.B. das Bundesland Hessen Milliarden hessischen Einkommens und Vermögens nach Berlin rüberschiebt, die damit KEINEN Flughafen sondern nur Ruinen zustande bekommen.
So kennt der geneigte Bürger das auch aus dem "kommunalen Finanzausgleich", wo sparsame Kommunen mit wenig Leistungen, wenig Kosten, wenig Steuern von Oben geZWUNGEN werden, großzügige Kommunen mit ihrem Steuereinnahmen und Vermögen zu versorgen.

Was ist eigentlich ein "Gesamtverbund" FDP? Ein Konzern? Wenn es NUR einen Gesamtverbund gibt ("Bundesverband"?), was sind dann die früheren Landesverbände und warum wurden die bisher selbstständig verwaltet, geführt und abgerechnet?
Was ist eigentlich aus den liberalen Zielen wie Subsidiarität und Dezentralisierung geworden? Altlasten? Entsorgt? Tout est pardonné - seit sich die glücklose Boygroup des liberalen Steuerrades bemächtigt hat.
Dass eine Partei, bei der es jetzt um die Existenz geht, ihre Mittel poolt, finde ich auch nicht grundsätzlich schlecht.
Warum geht es um die Existenz des Gesamtverbundes FDP? Haben die Handvoll Deppen alles DOCH so weit gegen die Wand gefahren, dass sie die Existenz einer Jahrzehnte alten, bewährten, erfahrenen deutschen Partei völlig ruiniert haben? Ja und nein: Auf Bundesebene hat man sich bis auf die Knochen blamiert, finanziell ruiniert. Im Bunde hat die FDP fertig - ja.
In den Kreisen und Ländern glimmt noch ein liberaler Rest, der sich auch durch Sparsamkeit tausender SchatzMEISTER einen kleinen Vorrat an Geld und Vermögen zurückgelegt haben. Und darum wollen, die Da-Oben, jetzt die verbliebene liberale Basis bringen.

Natürlich finden die Täter, die Nutznießer, Wasserträger und Paladine "diese Mittel" als ihre Mittel, über die sie eigenem, höchst-königlichem Wunsch und göttlichen Willen beliebig verfügen dürfen - um auch dieses Geld noch selber zu verschwenden.
Außerdem wird es - zumindest in einzelnen Landesverbänden ist das beschlossene Sache - einen solidarischen Ausgleich zwischen den Kreisverbänden innerhalb eines Landesverbandes geben.
#Horror - einzelne FDP-Landesverbände zwingen ihre FDP-Kreisverbände zur sozialistischen Umverteilung? #Kopf-Tisch
Wenn die Sache transparent und fair umgesetzt wird, habe ich damit deshalb keine Probleme.
Legal muss es sein, dann ist auch alles legitm.  "Furchtbare Juristen" allenthalben!

Montag, 23. März 2015

Was haben Ökoterroristen mit dem Liberalismus zu tun?

Clemens Schneider schreibt in der FAZ u.a.
Die Weltverbesserer sind heute mehrheitlich auf der Linken zu finden, weil der Liberalismus versagt hat.
Weltverbesserer? Das sind eher Leute, die glauben, eine gesamte Gesellschaft nach ihnen Wünschen und Vorstellungen gestalten zu können. Roland Baader nennt solche Leute "Gottspieler", Gesellschaftstechnologien.

"Auf der Linken" zu finden? Ist das nicht das überholte Konzept, wie die Gruppen im französischen Parlament gesessen haben? Was soll uns das heute noch sagen? Ist die Union eine "linke" Partei? Die FDP? (ja!)

"Weil der Liberalismus versagt hat" ?? Die Idee des Liberalismus hat nicht "versagt". Wie könnte eine Idee versagen, gemessen an welchen Kriterien, wann, wo? Wurde die Idee falsifiziert? Clemens Schneider scheint die Idee mit deren Protagonisten zu verwechseln. Wenn sich ein Mathematiker mal verrechnet, dann hat nicht die ganze Mathematik versagt!
Ob oder wann welcher Politiker nach wessen Kriterien "versagt" hat, muss man nochmal näher hinsehen.
Die Linken wollen Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Wohlstand für alle, Gleichberechtigung, Umweltschutz.
Die Linken ? Naja. Geschenkt.

"Wollen" ? Für viele Linke ist das Wollen auch schon das Tun. Gut gewollt und gut gemeint ist gut gemacht. Die Autobahn zur Hölle (Highway to hell) ist gepflastert mit guten Vorsätzen und Versprechungen, mit Ankündigungen und Plänen.

Was immer "die Linken" wollen - sie erreichen durch ihre falschen und dummen Ideen das jeweilige Gegenteil:
  • statt Frieden schaffen sie Krieg
  • statt Freiheit schaffen sie Unterdrückung und Diktatur
  • statt Gerechtigkeit schaffen sie Ungerechtigkeit
  • statt Wohlstand schaffen sie Not, Elend und Armut für breite Bevölkerungskreise
Welcher Liberale wollte das nicht auch?
Wer wollte das nicht auch? Reicht jetzt "wollen" aus? Sind wir bei "Wünsch Dir was" ??

Liberale wissen, dass all diese frommen Wünsche erreichbar sind, Wirklichkeit wurden, sind und werden können, wenn man eine freie Marktwirtschaft WIRKEN lässt.
Dennoch stoßen sie die Linken brüsk zurück.
Liberale stoßen Linke, Rechte, ökologische und religiöse Spinner zurück und das ist gut so, denn sie alle WOLLEN vielleicht das Gute, doch SCHAFFEN sie nur das BÖSE. Da ist kein Weg zur Zusammenarbeit, zur Koalition, zum Kompromiss.
Das hat nicht nur mit der Verspießbürgerlichung des Liberalismus zu tun, sondern wesentlich auch damit, dass Liberale allzu häufig nicht bereit sind, zu differenzieren.
Die Liberalen sind nicht unbedingt "Spießbürger" (was immer man darunter verstehen will), vielleicht sind es viele Linke? Vielleicht sind auch viele Linke nicht bereit und in der Lage zu differenzieren? Vielleicht auch Journalisten nicht?
Weil sie – oft mit guten Gründen – die Mittel und Wege der Linken ablehnen, verwerfen sie zugleich auch deren Ziele.
Das ist eine gewagte These respektive Unterstellung, die ja wohl kaum differenziert.
Das ist natürlich Unfug.
Erst eine dumme Unterstellung, dann deren Abwertung - ein typisch "linker" Trick in der Rhetorik, um die Liberalen blöd dastehen zu lassen. Pfui.

Empfehlenswert ist das Buch "Kreide für den Wolf" von Roland Baader.

Sonntag, 8. März 2015

Wer hat erzwungen, dass die dt. AKWs abgeschaltet werden?

Es spricht für die Schlauheit und Regierungskunst von CDU-Chefin Merkel und ihren willigen Meuchlern, dass  sich sich zwar den politischen Erfolg, aber nicht die Haftung und die Risiken für das schlagartige, wie sinnlose Abschalten fast aller dt. Atomkraftwerke zugeordnet hat. Damit hat sie den grünen Faschisten ein wichtiges Thema komplett kaputt gemacht. Es war wohl doch so, dass die dt. Ministerpräsidenten zur GröKaZ gekrochen kamen und die dt. AKWs abschalten wollten. Merkel hat es so gedreht, dass die Länder selbst für die dummen Entscheidungen ihrer politischen Führer haften müssen. Der Schaden dürfte die Steuerzahler ca. 4 Mrd. Euro kosten.

CDU-MP Bouffier fährt gerade das Koch'sche Erbe ein.  Die willigen Energiewendehälse der FDP schweigen betreten. #Gratulation

Warum kann man eine Interventionsspirale nicht mehr anhalten?

Ist eine politische Interventionsspirale mal am laufen UND stellt sich unbestreitbar heraus, dass diese Intervention
  • nicht die gewünschten Ziele erreicht, die eigentlich erreicht werden sollen / müssen
  • Andere Folgen hat als abgesehen und akzeptabel war, als die Entscheidung fiel
  • nebenbei mehr Schaden als notwendigen Nutzen anrichtet, 
  • kurz und ganz klar ein schwerer FEHLER war,
dann stecken deren Protagonisten in der eigenen Falle:
  • Gesagt ist gesagt! 
  • Getan ist getan!
  • Der Zug fährt jetzt, die Kugel rollt ...
  • Ich habe mich gegenüber dem Vorsitzenden, der Presse dazu bekannt
  • Wir haben das bereits als Partei- oder Fraktions-Beschluss
  • Es ist doch jetzt Gesetz
  • Das muss jetzt sein!
  • Da können wir jetzt nicht mehr zurück!
  • Wir haben es auf die leichte Tour probiert, jetzt ...

Was macht einen "Sozi" aus? Zu was sind Sozis bereit?

Alle Sozis glauben ganz fest daran, dass irgendetwas, was sie selbst als Missstand oder Unglück bei anderen Menschen empfinden, SICHER abgestellt werden KANN, wenn man es nur WILL. Und SIE wollen es abstellen, "damit alles BESSER wird!". Dieser subjektiv vorhandene "gute" Zweck heiligt den Sozis JEDES Mittel.

SIE übersehen dabei, dass ...
  1. "gut gemeint" nicht automatisch auch gleich "gut gemacht" ist.
  2. IHRE eigene Interpretation nicht von anderen Menschen, zumal nicht von den Betroffenen, geteilt werden MUSS.
  3. sie selbst NIEMALS alle Gründe und Nutzen erkennen können, warum etwas so ist, wie es ist.
  4. ihr Handeln nicht immer und NUR die gewünsche Folgen haben wird, sondern auch weitere und andere Folgen haben wird, die niemand absehen und einschätzen kann.
  5. (Un)Gerechtigkeit ein völlig leerer Begriff ist, dem subjektiv und dynamisch JEDER Inhalt eingehaucht oder entnommen werden kann. Daraus folgt, dass das Leben automatisch immer und überall "ungerecht" ist, wohingegen "Fairness" nur ein Begriff auf dem Sport/Spiel ist.
SIE halten ihren eigenen WILLEN für richtiger und wichtiger als den (Un)Willen ihrer Mitmenschen.
Sie ignorieren den freien Willen und die Unabhängigkeit ihrer Mitmenschen. Sie erhöhen sich selbst und unterdrücken unser aller Mitmenschen. Sie WOLLEN sozial sein, sie sind asozial.

Die Eskalationsspirale fängt ganz "harmlos" an: Pressemitteilungen, Aufrufe, PR-Faltblätter und -broschüren, Medienberichte, Veranstaltungen, Demonstrationen, ...
Wenn das doch nicht ausreicht, den eigenen Willen gegen Desinteresse, Zweifel oder gar Unwillen der Mitmenschen durchzusetzen, dann greifen Sozis ("gezwungenermaßen") auch gerne zu ALLEN anderen Mitteln, wie Agitation, Lügen, Betrug, Verrat, Raub und Plünderung (Steuern, Gebühren) und Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Freiheitsentziehung und grenzenlosen Mord an den uneinsichtigen, "unwilligen und "bösen" Mitmenschen.

Dem Sozi ist ALLES erlaubt, weil er/sie/es ja der "guten Sache" dient! Diesem Willen hat sich ALLES andere unterzuordnen. Sozis können sich NICHT des Marktes bedienen, weil dort die Kunden FREIWILLIG handeln. Sozis brauchen DEN STAAT und missbrauchen das staatliche Gewaltmonopol, dass Bürger vor solchen unterdrückenden Bürgern schützen sollte, um schutzwürdige Bürger gegen deren Willen zu ihrem Glück al gusto Sozi zu ZWINGEN.